Manche "Familien" spielten und spielen - wie leider im richtigen Leben - eine untergeordnete Rolle:
So im Vergleich zu den Hauptsätzen auch die
GLIED (=NEBEN) SÄTZE,
weil sie Satzglieder (Objekt, Adverbiale oder Attribut) vertreten.
Beispiel mit einem
Adverbiale:
In diesem Beispiel ist die Botschaft immer "libenter" (gern), mal kurz als Adverb,
etwas länger als Adverbiale + Attribut "magno cum gaudio" (mit großer Freude)
oder wenn die Botschaft zu einem adverbialen Gliedsatz "aufgeblasen" wird: "quod eum semper et valde delectat" (weil es ihm immer sehr viel Freude macht)
Ein Satzglied verhält sich zum Gliedsatz wie ein
Tischtennisball
zum Tennisball
oder gar Fußball.
Adverb
Adverbiale+Attribut
adverbialer Gliedsatz
Marcus legit
libenter
magno cum gaudio
,quod eum semper et valde delectat.
Marcus liest
gern
mit großer Freude
,weil es ihm immer sehr viel Freude macht.
GLIED (=NEBEN) SÄTZE
konnte und kann man übrigens immer gleich erkennen. Woran? Sie haben eine
„Einleitung“
Ein Objekt satz
ist z.B. ein indirekter Fragesatz:
Non ignoro, quid Marcus legat. Ich weiß genau, was Marcus liest.
Ein Adverbial satz
ist z.B. ein Temporalsatz:
Marcus, cum legit, prudentior fit. (Immer) wenn Marcus liest, wird er klüger.
Ein Attribut satz
ist z.B. ein Relativsatz:
Marcus, qui saepe legit, prudentior fit. Marcus, der oft liest, wird klüger.